Laut dem statistischen Bundesamt stiegt die Neugründung von Gewerben im 1. Halbjahr 2023 mit rund 317 600 um 10,2 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreshalbjahr. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen nahm im 1. Halbjahr 2023 um 8,9 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 auf rund 381 200 zu. Ein aufregender und sicher auch mutiger Weg ist die Gründung eines eigenen Unternehmens aus der Arbeitslosigkeit. Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter fördert diesen Weg in die Selbständigkeit.
Lt. Monatsbericht Mai 23 zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt der Agentur für Arbeit wurden im Mai 17.000 Existenzgründerinnen und -gründer gefördert. Damit erhielten 4 Prozent der aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung Geförderten einen Gründungszuschuss. In den vergangenen zwölf Monaten wurde in 21.000 Fällen ein Gründungszuschuss gewährt, 1.600 mehr als im Vorjahreszeitraum.
Statistiken zur Entwicklung von Start-ups sagen aus, das über 70 Prozent der Gründungen, die aus der Arbeitslosigkeit herausführen sollen, eineinhalb Jahre nach ihrer Gründung höchst erfolgreich verlaufen. Eine zündende Idee allein reicht allerdings nicht, vor dem Start müssen Gründer viele Fragen analysieren, recherchieren und klären.